Die Maskenschnecke
Isognomostoma isognomostomos (Schröter 1784)
ist eine landbewohnende Schnecke von 8,5 bis 11 mm Gehäusedurchmesser. Der Altmeister der deutschen Schneckenforscher, EMIL ADOLF ROSSMÄSSLER (1806-1867), beschreibt sie in seiner Iconographie (1835) folgendermaßen: „Gehäuse bedeckt durchbohrt, gedrückt kugelig, zart, zerbrechlich, durchscheinend, glanzlos, hornbraun, ganz und gar mit unendlich feinen Höckerchen bedeckt und dadurch sehr fein chagriniert, außerdem noch mit kurzen, geraden, nicht sehr dicht stehenden, steifen Härchen bedeckt; die 5 convexen, sehr allmählich sich entwickelnden, durch eine ziemlich vertiefte Naht vereinigten Umgänge erheben sich nur wenig zu einem abgerundeten, ganz stumpfen Gewinde; Mündung eckig-dreibuchtig, verengert; Mundsaum breit zurückgeschlagen, scharf, außen tief eingekerbt und am Spindelrande auf den Nabel, der dadurch fast ganz verdeckt wird, zurückgelegt; am Außenrande etwas ausgehöhlt und mit einer stark zusammengedrückten, braungelblichen Lippe belegt; jeder der Ränder, die in einem fast rechten Winkel zusammenstoßen, trägt ein kleines weißes Zähnchen, und auf der Mündungswand steht von einem Rande quer bis zum anderen eine glänzendweiße, erhabene Lamelle, wodurch die Mündung sehr verengert wird und jene dreibuchtige Form bekommt.