Deutsche Malakozoologische Gesellschaft
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Weichtier des Jahres

Die Jahresaktion „Weichtier des Jahres“ Seit 2003 wurde jährlich ein „Weichtier des Jahres“ gewählt. Der Titel wird von einem Kuratorium vergeben, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Öffentlichkeit über ausgewählte Arten zu informieren und auf diesem Wege molluskenkundliche Themen und Naturschutzprobleme bekannt zu machen. Das „Weichtier des Jahres“ soll dazu einladen, auch die anderen Weichtiere in unserer Umgebung wahrzunehmen und sich ihrer vielfältigen und oft unverzichtbaren Funktionen in unserer Umwelt bewusst zu werden.

Hinweise zur Nutzung der Bilder und Texte am Ende jeder Seite.

Kontaktadresse:
Deutsche Malakozoologische Gesellschaft (DMG)
c/o Dr. V. Wiese, Haus der Natur – Cismar
Bäderstraße 26
23743 Cismar
Tel. 04366-1288
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Weichtier des Jahres 2025

Die Stumpfe Flussdeckelschnecke

Viviparus viviparus (Linnaeus 1758)

Die Flussdeckelschnecke Viviparus viviparus ist als kiemenatmende Süßwasserschnecke in ihrem Bestand sehr gefährdet. Die Tiere sind sowohl durch die Verschmutzung ihrer Wohngewässer als auch durch die ansteigenden Wassertemperaturen im Sommer und den damit einhergehenden sinkenden Sauerstoffgehalt im Wasser bedroht. Die Lebensweise der Tiere ist sehr interessant, sie sind ovovivipar, gebären also lebende Junge. 

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Weichtier des Jahres 2024

Die Flussperlmuschel

Margaritifera margaritifera (Linnaeus 1758)

Die Flussperlmuschel Margaritifera margaritifera ist eines der gefährdetsten Weichtiere. Die meisten ihrer Bestände in Mitteleuropa sind zerstört, sie ist fast überall ausgestorben oder kurz vor dem Erlöschen. Umfangreiche Stützungsmaßnahmen sollen versuchen, die letzten ihrer Art zu erhalten. Margaritifera ist berühmt, weil sie früher Perlen geliefert hat. Sie lebt in klaren, kalkarmen Gewässern und kann in Deutschland über 14 cm groß und über 100 Jahre alt werden.

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Weichtier des Jahres 2023

Der Bierschnegel

Limacus flavus (Linnaeus 1758)

Der bis über 10 cm lange gelborange Bierschnegel Limacus flavus wurde als Weichtier des Jahres 2023 ausgewählt, weil seine Geschichte, die Verwechslung mit dem Grünschnegel und die zahlreichen erloschenen historischen Vorkommen in alten Bier- und Vorratskellern ihn besonders interessant machen.

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Weichtier des Jahres 2022

Die Bayerische Zwergdeckelschnecke

Sadleriana bavarica Boeters 1989

Die Bayerische Zwergdeckelschnecke Sadleriana bavarica wurde als Weichtier des Jahres 2022 ausgewählt, weil sie bisher nur an einer einzigen
Stelle gefunden wurde. Sie ist ein Beispiel für hochgefährdete Süßwasserschnecken und wurde erst 1989 für die Wissenschaft als neue Art beschrieben.

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Weichtier des Jahres 2021

Der Gewöhnliche Tintenfisch (Die Sepie)

Sepia officinalis (Linnaeus 1758)

Das Weichtier des Jahres 2021, der Gewöhnliche Tintenfisch (die Sepie) Sepia officinalis, ist natürlich kein Fisch, wie der Name vermuten lässt, sondern gehört zur höchstentwickelten Klasse der Weichtiere, zu den Kopffüßern (Cephalopoda). In der deutschen Nord- und Ostsee bekommt kaum jemand einen lebenden Tintenfisch zu sehen, seine innere Rückenplatte (Schulp) ist jedoch ein häufiges Strandgut.

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Weichtier des Jahres 2020

Die Gefleckte Schüsselschnecke

Discus rotundatus (O. F. Müller 1774)

Das Weichtier des Jahres 2020, die Gefleckte Schüsselschnecke, ist eine der häufigsten und am weitesten verbreiteten Landschnecken in Mitteleuropa. Sie lebt in fast jedem Garten, ist allerdings durch ihre Größe von einem halben Zentimeter und die bodennahe Lebensweise unter liegenden Materialien eher unauffällig. Sie ernährt sich überwiegend von Humus, Holzmulm, Algen und Kleinpilzen, so dass sie für Gartenpflanzen keine Gefahr darstellt.

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Weichtier des Jahres 2019

Die Heideschnecke

Helicella itala (Linnaeus 1758)

Als Weichtier des Jahres 2019 wurde die Heideschnecke (auch „Gemeine Heideschnecke“oder „Westliche Heideschnecke“) gewählt, um darauf aufmerksam zu machen, dass es auch in trockenen Lebensräumen Schnecken gibt. Die Bewohner von Trockenstandorten weisen interessante Anpassungen ihrer Lebensweise auf, um mit der Wärme und dem Wassermangel zurechtzukommen. Heideschnecken werden oft durch Menschen verschleppt. Die Gemeine Heideschnecke Helicella itala ist in Deutschland im Bestand gefährdet, auch ihre Lebensräume werden immer mehr eingeschränkt und zerstört.  

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